Klimastrategie Freie und Hansestadt Hamburg

Hamburg

Klimaschutzkonzept

Die Klimaschutzanstrengungen der Hansestadt Hamburg wurden 2001 im Kursbuch Umwelt - Ziele für ein zukunftsfähiges Hamburg formuliert. Demnach will Hamburg bis 2005 durch Energieeinsparung und rationelle Energieerzeugung die CO2-Emissionen um 25 Prozent vermindert, entsprechend dem nationalen Zielwert zum Bezugsjahr 1990. Vom Verkehr verursachte CO2-Emissionen sollen bis 2005 gegenüber 1990 um 10 bis 25 Prozent reduziert werden.

Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen

Handlungsziele für den Klimaschutz bis 2010 in Hamburg benennt das Kursbuch Umwelt :

  • Verdopplung des Anteils regenerativer Energien bis 2010 gegenüber 1998
  • Senkung des Heizwärmebedarfs im Gebäudebestand auf 18 Liter pro Quadratmeter
  • Standart im Neubau: Niedrigenergiehaus-Bauweise mit 3 bis 7 Liter Heizwärme je Quadratmeter
  • Senkung des Heizenergieverbrauchs öffentlicher Gebäude um 15 bis 20 Prozent gegenüber 1998
  • Langfristige Senkung des Stromverbrauchs öffentlicher Gebäude im ein Drittel gegenüber 1998
  • Verdoppelung des erneuerbaren Anteils an der Primärenergie und an der Stromerzeugung gegenüber 1998.
  • Steigerung der installierte Leistung für die Windnutzung auf das 2,5fache gegenüber 1998 (50 Megawatt)
  • Verdreifachung der Fotovoltaik-Leistung auf rund 5 Megawatt

Zur Effizienz der Klimaschutz-Programme antwortete der Hamburger Senat am 20. Juli 2004 auf eine Kleine Anfrage der Fraktion GAL.

Fortschritt

In der 2003 zwischen Senat und der Wirtschaft Hamburgs geschlossenen UmweltPartnerschaft Hamburg heißt es: "1990 lagen die direkten CO2 -Emissionen in Hamburg bei etwas über 13 Mio. t pro Jahr. Im Jahr 2000 waren die Gesamtemissionen auf ca. 15 Mio. t angestiegen, insgesamt ein Anstieg um 14 %. [...] Die Darstellung der Entwicklung seit 1990 zeigt, dass es kaum möglich ist, in Hamburg das gesamtdeutsche Minderungsziel von 25 % bis 2005 zu erreichen." Auszug der UmweltPartnerschaft Hamburg

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